Geschäftsstelle LEADER
Nach den erfolgreichen LEADER+- und LEADER-Förderperioden (durchgehend seit 2002) wurden große Teile des Landkreises Heidenheim, der nördliche Alb-Donau-Kreis sowie die Gemeinde Bartholomä aus dem Ostalbkreis im November 2022 erneut als LEADER-Kulisse Brenzregion in das Förderprogramm LEADER der Europäischen Union aufgenommen. Diese Förderperiode endet 2027.
Die Geschäftsstelle der LEADER-Aktionsgruppe Brenzregion ist beim Landratsamt Heidenheim angesiedelt.
Was ist LEADER?
Mit Hilfe des Strukturentwicklungsprogramms LEADER fördern die Europäische Union und das Land Baden-Württemberg innovative Projekte zur Stärkung des ländlichen Raumes.
Die LEADER-Aktionsgruppe
Verantwortlich für die Umsetzung des LEADER-Programms auf regionaler Ebene sind die LEADER-Aktionsgruppen. Eine solche Aktionsgruppe stellt einen Zusammenschluss von lokalen Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung dar, wobei die sogenannten Wirtschafts- und Sozialpartner überwiegen.
Die Aktionsgruppen erarbeiten die Entwicklungsschwerpunkte und die Entwicklungsziele für ihre LEADER-Region und verankern diese in einem regionalen Entwicklungskonzept. Auf Grundlage des Entwicklungskonzeptes entscheiden sie darüber, welche Projekte in ihrer Region für das Erreichen der Entwicklungsziele am besten geeignet sind und somit gefördert werden sollen.
Der Steuerungsgruppe, das zentrale Entscheidungsgremium der Aktionsgruppe Brenzregion, gehören 18 Personen an, die sowohl fach- als auch kreisübergreifend zum Wohle der Region zusammenarbeiten. Träger der Regionalentwicklung in der Brenzregion ist der Verein Regionalentwicklung Brenzregion e. V. In diesem Verein sind unter anderem die Kommunen, aber auch die interessierte Bürgerschaft vertreten.
Das LEADER-Gebiet
Große Teile des Landkreises Heidenheim, der nördliche Alb-Donau-Kreis und die Gemeinde Bartholomä aus dem Ostalbkreis bilden zusammen die LEADER-Kulisse Brenzregion. Das übergeordnete Motto der Brenzregion lautet: Lebendig – nachhaltig – zukunftsorientiert.
Die Region erwartet von der Umsetzung ihrer Strategie eine Verbesserung der Lebensqualität für die örtliche Bevölkerung, die Profilierung des Natur- und Kulturerbes, eine demografiebewusste Strategieentwicklung und eine nachhaltige Mobilität sowie die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen, insbesondere auch für Frauen. Auch die Verbesserung der regionalen Identität zählt zu den Zielen der Aktionsgruppe.