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Gläserne Produktion: Den Ess-Genuss in der Heimat entdecken

Fünfteilige Veranstaltungsreihe im Landkreis Heidenheim beginnt am 7. Juni

In diesem Jahr besteht die Landesaktion „Gläserne Produktion“ im Landkreis Heidenheim, wie schon 2019, aus einer Veranstaltungsreihe auf fünf landwirtschaftlichen und lebensmittelhandwerklichen Betrieben. Dabei können interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher hinter die Kulissen der Landwirtschaft und des Lebensmittelhandwerks blicken. Sie erfahren, wo regionale Lebensmittel herkommen und was dahintersteckt, bis diese in der Küche und auf dem Teller landen.

Die Veranstaltungsreihe beginnt am Freitag, 7. Juni, mit einer Betriebsführung in der Kunstmühle Benz in Heidenheim-Aufhausen um 14.30 Uhr. Zu sehen sind die verschiedenen Arbeitsschritte, in denen aus Getreidekorn backfertiges Mehl hergestellt wird. Boden, Wetter und Sorte haben Auswirkungen auf die Qualität des Mehls, die Ausmahlungsstufen vom vollen Korn bis zum Auszugsmehl und der Feinheitsgrad sind wichtig in der spezifischen Verwendung. Bei der Teilnahme zu beachten ist, dass die Mühle nicht barrierefrei ist und es bei der Betriebsführung stellenweise sehr laut werden kann.

Am Freitag, 21. Juni, um 16 Uhr folgt mit „Gläserne Produktion: süß und klebrig – woher kommt der Honig?“ eine Bio-Imkerei-Besichtigung in Königsbronn-Zang. Die Hauptperson im Bienenstock ist die Königin, um die sich alles dreht. In der Bio-Imkerei Fähnle gibt es an diesem Tag mehr über die Aufgaben der Arbeiterinnen und das Leben der männlichen Drohnen zu erfahren. Bis der Honig im Topf landet, gibt es für die Imker einiges zu tun. Es besteht die Möglichkeit, im Hofladen der Bio-Imkerei einzukaufen.

Am Freitag, 5. Juli, um 16 Uhr geht es um heimische Ölpflanzen in der Prinzenmühle in Dischingen-Dunstelkingen. Familie Abele zeigt, wie die regionalen Ölpflanzen Raps, Lein und Hanf angebaut werden und wie daraus nach der Ernte Öl gepresst wird. Die Besucherinnen und Besucher erfahren sowohl etwas über die Herstellung regionaler Ölprodukte, als auch deren Verwendung in der Küche. Familie Abele hält zudem Wagyu-Rinder, die edelste Fleischrinderrasse aus Japan – auch darüber gibt es an diesem Tag mehr zu erfahren.

Schafe und Wacholderheiden stehen am Freitag, 19. Juli, um 16 Uhr im Mittelpunkt. An diesem Nachmittag führt die Veranstaltungsreihe zur Schäferei Smietana in Steinheim. Schafe haben eine jahrhundertealte Tradition auf der Schwäbischen Alb und gelten als sympathische Repräsentanten der Region. Ihr Fraß und Tritt sind die Grundlage zum Erhalt der landschaftstypischen Wacholderheiden. Sie liefern Felle, Wolle und Filz und Fleisch. Andrea Smietana berichtet, was Schäferei heute bedeutet. Zudem gibt es die Möglichkeit, im Hofladen des Schafhofs einzukaufen.

Am Freitag, 23. August, um 16 Uhr schließt die Veranstaltungsreihe mit Rindern, Rotwild und Geflügel auf dem Hofgut Bernau in Herbrechtingen. Die Jungtiere wachsen im Herdenverband auf. Bio-Landwirt Michael Abele berichtet unter dem Titel „Aus Gras wird Fleisch?“ aus dem Alltag seiner Bio-Landwirtschaft – über Ackerbau zur Futterherstellung, den Nährstoffkreislauf und die Haltung von Tieren, die Fleisch liefern. Bei der Teilnahme sollte an wetterfeste Kleidung gedacht werden.
 
Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung unter www.forum-ernaehrung-hdh.de erforderlich.

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