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Minister Lucha besucht Musterprojekt im Rahmen seiner Sommertour

„Assistierte Ausbildung für Pflegefachkräfte“ wirkt Fachkräftemangel in der Pflege entgegen

Am 8. August hat Manfred Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg, im Rahmen seiner Sommertour den AWO Kreisverband in Heidenheim besucht, um sich vor Ort ein Bild von der erfolgreichen Umsetzung des Projekts „Assistierte Ausbildung für Pflegefachkräfte“ zu machen.

Übergeordnetes Ziel des Projekts ist, dass die Teilnehmenden die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann erfolgreich absolvieren, um im Anschluss gut vorbereitet in den Beruf starten zu können. Hierfür werden optimale Ausbildungsbedingungen geschaffen. Dazu gehört zunächst ein möglichst reibungsloser Einstieg sowie im Ausbildungsverlauf eine engmaschige fachpädagogische Begleitung. Das Projekt wird für die Jahre 2023 und 2024 mit insgesamt 216.120 Euro durch den Europäischen Sozialfonds Plus, kurz ESF Plus, gefördert.

Im Eugen-Loderer Altenzentrum der AWO in Heidenheim sagte Gesundheitsminister Manne Lucha: „Dieses Modellprojekt ist sehr überzeugend. Es ermöglicht den Teilnehmenden mit niederschwelligen und individuell ausgearbeiteten Angeboten eine erfolgreiche betriebliche Ausbildung und wirkt damit dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegen.“

Die Erste Landesbeamtin des Landkreises Heidenheim, Marlene Bolz, machte deutlich: „Die ‚Assistierte Ausbildung für Pflegefachkräfte‘ ist im Zusammenspiel aller Beteiligten eine echte Erfolgsgeschichte, die einen wichtigen Beitrag für die generalistische Pflegeausbildung im Landkreis leistet. Ich freue mich daher sehr, dass der regionale ESF-Arbeitskreis kürzlich die Entscheidung getroffen hat, das Projekt auch im kommenden Jahr weiter zu fördern.“

Monika Reichenbach-Oetzel, Teil der Geschäftsleitung des AWO Kreisverbands Heidenheim, betonte im Rahmen des Ministerbesuchs: „Das Projekt Assistierte Ausbildung bietet den Teilnehmenden Unterstützungsmöglichkeiten auf allen Ebenen ihres beruflichen, schulischen und privaten Lebensweges. Die Sicht auf den Teilnehmenden und seine individuellen Bedarfe ermöglicht es, Hürden jeglicher Art aus dem Weg zu räumen, die einem erfolgreichen Abschluss zur Pflegefachkraft im Wege stehen würden.“

Aktuell werden 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom 1. bis zum 3. Lehrjahr im Projekt betreut. So finden beispielsweise Sprachförderung und pädagogische Beratungsgespräche statt oder es wird Hilfestellung bei Anträgen jeglicher Art gegeben und auch zu Behördengängen begleitet. Genauso werden die Teilnehmenden bei der Suche nach Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder oder bei Wohnungssuche und Umzug unterstützt.

Kooperationspartner des Projekts sind der AWO Kreisverband Heidenheim sowie die Landkreisverwaltung Heidenheim, die Berufsfachschulen des Landkreises Heidenheim (Maria-von-Linden-Schule/Klinikum Heidenheim), alle Ausbildungsträger in der ambulanten und stationären Pflege sowie die Partner aller bereits bestehenden Pflegefachnetzwerke.

Eine große Gruppe Männer und Frauen steht zusammen vor einem Haus
AWO Kreisverband Heidenheim: Manfred Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration (10.v.l), mit den Teilnehmenden seines Besuchs des AWO Kreisverbands in Heidenheim, darunter unter anderem Marlene Bolz, Erste Landesbeamtin des Landkreises Heidenheim (4.v.l.), Monika Reichenbach-Oetzel, Teil der Geschäftsleitung des AWO Kreisverbands Heidenheim (8.v.r.), Matthias Schauz, Sozialdezernent des Landratsamts Heidenheim (5.v.r.), Stephanie Geiger, Leiterin der ESF-Geschäftsstelle des Landkreises Heidenheim (5.v.l.) und weitere Mitglieder des regionalen ESF-Arbeitskreises sowie Vertreterinnen und Vertretern der AWO, Pflege, Verwaltung und Politik.

140/2024

(Erstellt am 09. August 2024)